Selbstbildnis von Adam Neate
Bin irgendwie beim Surfen auf Adam Neate gestoßen. Er ist bekannt für seine “Freie Kunst” die ich als Internetmensch vielleicht auch als Open Source Kunst beschreiben würde. Er bannt seine Werke auf Dingen die er auf der Straße findet und wenn sie dann fertig sind legt er sie wieder genau dort ab, wo er sie gefunden hat. Ich frage mich wie das ist, wenn ich eines seiner Werke finde. Darf ich das dann verkaufen? Bei Open Source Software gibt es ja immer “Donate”-Knöpfchen. Da wir von der Firma aus solche Software verwenden klicken wir auch hier und da auf sowas. Wie ist das aber bei den Neate’schen (ich hoffe das ist kein Deppenapostroph) Werken? Auf seiner Homepage habe ich sowas noch nicht entdeckt. Oder ist das eher zu vergleichen mit neuen Internetdienstleistungen, die am Anfang (wenn sie wenig User haben) oder bei begrenzter Funktionalität kostenlos sind und dann wenn man eine deutliche Marktdurchdringung hat wird damit das Geld verdient, dass die Investitionen rechtfertigt? Oder macht sich ein Künstler keine solchen “bösen” betriebswirtschaftlichen Gedanken? Faszinierende Sache in jedem Fall. Werde das Thema in jedem Fall für meinen nächsten London Ausflug im Hinterkopf behalten. Vielleicht läßt sich da ja Geschäftliches wieder mit Inspirierendem verbinden.
Handvoll Links zu Adam Neate
Adam Neate offizielle Homepage!
Adam Neate bei der Gallerie Beautiful Crime – bei der man soweit ich das Erfassen kann auch seine Sachen kaufen kann
Abbildungen von Adam Neate Kunstwerken bei ArtNet
Hallo,
habe gerade auf einer Seite aus Brasilien gelesen, dass Adam Neate mit Absicht seine Bilder in den Straßen Englands hinterlässt und sich freut, wenn jemand sie findet und behält. Er hat allerdings auch Verständnis für Leute die seine Kunst im ebay verkauft (“vielleicht bessern sie dadurch das Geld für Weihnachten”, sagt er). Irgendwie inspirierend!
Viele Grüße
Sandra
Leute…die verkaufen, meinte ich! 😉