ART Cologne 2008

Hier ein paar Sachen die mich auf der ART Cologne 2008 doch so sehr fasziniert haben, dass ich sie unbedingt knipsen musste.

bunte bohrungen

bunte fluesse

electronic andre

Eine Selbst-Häutung in vier Schritten.
Häutung

Feine Schnitzereien mit Klorollen-Pappdingern:
klorollen schnitzerei

Ein Meta-Teddybär: ein Teddybär der aus vielen Teddybären besteht

Meta Teddybear teddybär

Was praktisches zum Nachmachen was jeder daheim schnell mal basteln kann! Einfach ein paar Nägel in ein Möbelstück hauen 🙂

Nagelschrank

gruene flaeche

Hier war die Konstruktion so gemacht, dass aus den verschiedenen Kanälen Wasser in unterschiedlichen Rhythmus auf die Trommeln runtergetrofft ist und so eine eigene Melodie getrommelt hat.

Tropf Musik

Sehr coole Ausstellung. Um sie komplett ohne Stress zu sehen sollte man gut sechs Stunden für die eineinhalb Hallen Zeit haben.

Tusche in Köln oder “Zhou Jun”

Die Tage war im Museum für ostasiatsiche Kunst in Köln eine nette Ausstellung. Hier der Beschreibungstext von der Webseite:

Zhou Jun – ein chinesischer Tuschmaler der Gegenwart
Museum für Ostasiatische Kunst: 10. November 2007 bis 20. April 2008

Das Museum für Ostasiatische Kunst präsentiert erstmals in Europa Zhou Jun (*1955), einen herausragenden zeitgenössischen Vertreter der modernen Malerei chinesischen Stils, der seit 1989 in den Niederlanden lebt. Zhou Jun bedient sich der traditionellen Ausdrucksmittel Pinsel, Tusche und Papier und setzt diese meisterhaft ein. Die Ausstellung gibt mit rund 100 Arbeiten aus den traditionellen Gattungen der Figuren-, Blumen und Vogel- sowie der Landschaftsmalerei einen Einblick in die Entwicklung des Künstlers von den 1980er Jahren bis heute.
Zhou Jun hat sowohl die traditionelle chinesische Ausbildung in der Malerei und der Kunst der Pinselschrift durchlaufen als auch westliche Malweisen studiert. 1971, nach dem Abschluss der Mittelschule, wurde er zunächst in eine Fabrik beordert, wo sein künstlerisches Talent schon bald von den Kollegen erkannt wurde. Er avancierte dort zum Spezialisten für lebensgroße Wandmalereien mit dem Porträt Mao Zedongs, das er auf riesige Fabrikwände aufbrachte. Erst 1978, nach dem Ende der Kulturrevolution, erhielt Zhou Jun die Chance, in Shanghai an der Akademie Shifan Daxue Kunst zu studieren. Anschließend wurde er zum weiteren Studium der nationalen Malerei (guohua) an der Zentralen Kunstakademie (Zhongyang meishu xueyuan) in Beijing zugelassen, der renommiertesten Kunstakademie des Landes.
Die Ausstellung zeigt anhand von Skizzen, Zeichnungen und großformatigen Bildern die Entwicklung des Künstlers von seinen Anfängen im akademischen Stil des sozialistischen Realismus, bis zu seinen „Universen“. Diese geradezu futuristisch anmutenden monumentalen Landschaften malt Zhou Jun seit den 1990er Jahren. Mit ihnen gelingt ihm die Befreiung vom Erbe des sozialistischen Realismus und die Anknüpfung an die daoistische Tradition des Tuschespiels. Die„Universen“ sind keine realen, sondern innere oder geistige Landschaften, die er in großen Formaten und mehrteiligen Zyklen unter Einbeziehung der Schrift zu menschenleeren, teilweise gespenstisch anmutenden Szenarien gestaltet.

Und hier ein paar fotographische Eindrücke.

chinesische malerei

chinesische tuschemalerei

museum für ostasiatische kunst

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Ein bisschen Sushi direkt vor der Zubereitung: 🙂

sushi vor der zubereitung

Zhou Jun

Schwaches, schwaches, SEHR schwaches Retention Marketing bei T-Mobile

Ich bin noch T-Mobile-Opfer-Kunde und es ist mal wieder Zeit und Laune für einen ordentlichen Rant – also einen ordentlichen Motzblogbeitrag – zu schreiben, die ich sonst ja eher weniger gut finde. Es muss aber gerade sein weil ich echt wütend und genervt bin und wenn man sich was von der Seele schreibt geht es manchmal ein bissl besser.

“Retention Marketing” heißt (vereinfacht) zu versuchen Kunden, die kündigen, wieder zu bekommen. Und das macht jeder Mobilfunkanbieter – intensiv. Das ist nicht das Problem. Noch mal zum Hintergrund, welche Art von Kunden ich für T-Mobile darstelle. Bin seit über 10 Jahren da und mache jeden Monat eine Rechnung von deutlich über 100 Euro. Summasummarum tippe ich ein Kundenwert von ca. 15.000 Euro. Ich würde mal tippen das ich damit zu den Top 5-10% der Kunden gehöre. Natürlich gab es nie Probleme mit Zahlungen oder sonstwas.

Ich wurde nun im Rahmen der Wiedergewinnungsversuche mehrmals angerufen und jedes Mal ist meine Nachricht an die mal mehr und mal weniger bemühten Call Center Agents: “Ich will einen besonderen Tarif weil ein besonders guter Kunde bin. Kommen Sie auf mich zu und ich bin offen dafür zu bleiben. Bitte machen Sie das Ganze schriftlich. Per eMail.” Und das ist auch schon zu viel verlangt. So etwas einfaches schaffen die nicht! (Ich habe sogar schon in meinem Junk-Filtern im eMail-Eingang geschaut – nicht das irgendetwas aus technischen Pannen heraus untergeht …) Also ich bin im Moment einfach nur massig verärgert! Die wollen einen dauernd am Telefon zuquasseln die Angebote detailliert erklären! Ich will das Angebot aber schriftlich haben damit ich das Delta zu den normalen Tarifen sehen kann und ich will ein gutes Angebot. Das kann ja wohl echt nicht zu viel verlangt sein!?!? GRrrrr …